Was macht ein Werkstattleiter?
Werkstattleiter Definition: Was ist ein Werkstattleiter?
Der Werkstattleiter ist ein leitender Angestellter in einer Werkstatt. Meist ist er direkt in einer Werkstatt oder aber in einem Autohaus angestellt. Er ist für alle Abläufe in einer KFZ-Werkstatt verantwortlich und hat dafür zu sorgen, dass alle Prozesse reibungslos ineinander übergehen und funktionieren. Die Tätigkeit ist also sehr verantwortungsvoll, denn laut Werkstattleiter Definition plant er nicht nur, sondern sorgt auch für die Steuerung und Überwachung aller Arbeitsprozesse. Sowohl die personelle als auch die wirtschaftliche und technische Leitung hat der Werkstattleiter KFZ inne. Er ist dafür zuständig, dass alle Aufträge termingerecht ausgeführt werden; der Werkstattleiter hat also eine recht große Verantwortung.
Was sind die wichtigsten Werkstattleiter Aufgaben?
Die Werkstattleiter Aufgaben sind breit gefächert. Er ist für das gesamte Tagesgeschehen in der Werkstatt zuständig und muss dafür Sorge tragen, dass alle Arbeitsabläufe funktionieren. Zu diesem Zweck verteilt er die anstehenden Aufgaben an seine untergebenen Mitarbeiter und überwacht deren Ausführung genau. In diesem Zusammenhang zählt zu den Werkstattleiter Aufgaben vor allem das Koordinieren der einzelnen Mitarbeiter. Alles muss möglichst effektiv geschehen, so dass Kunden und natürlich auch der Betriebsinhaber zufrieden sind. Der KFZ Werkstattleiter bestellt das Material, das für die Reparatur der Fahrzeuge benötigt wird und kümmert sich auch um die Abwicklung mit den Kunden. Er informiert sie zum Beispiel über die Kosten eines Reparaturauftrages, nimmt den Auftrag entgegen und informiert die Kunden, wenn das Auto wieder abholbereit ist. Zu den weiteren Werkstattleiter Aufgaben zählt die Ausbildung der Lehrlinge, die den Beruf des KFZ-Mechatronikers erlernen. Ihnen steht er mit Rat und Tat zur Seite und ist deren wichtigster Ansprechpartner.
Welche Werkstattleiter Vorraussetzungen sind nötig?
Da ein KFZ Werkstattleiter ein verantwortungsvoller Posten ist, sind einige Voraussetzungen gefordert. Um Werkstattleiter KFZ zu werden, sind sowohl bestimmte schulische Voraussetzungen als auch persönliche Kompetenzen erforderlich. Zu den Werkstattleiter Voraussetzungen zählen zum Beispiel Teamfähigkeit und Kommunikationsvermögen. Immerhin hat er eine leitende Position und muss gegebenenfalls Streitigkeiten unter den Kollegen schlichten. Ein Werkstattleiter sollte in jeder Situation ruhig bleiben und bestenfalls ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter haben. Eine gewisse Stressresistenz zählt daher ebenso zu den Werkstattleiter Voraussetzungen. Natürlich ist technisches Verständnis absolut notwendig in diesem Beruf. Der Werkstattleiter führt Reparaturen an Fahrzeugen auch selbst durch; auch das zählt zu den Werkstattleiter Aufgaben. Das gilt vor allem für schwierige Aufgaben wie die Wartung der Bremsen oder Arbeiten an der Elektrik. Technisches Verständnis genügt allerdings nicht, um KFZ Werkstattleiter zu werden. Man sollte gut mit dem Computer und mit Zahlen umgehen können. Vor allem in kleineren Werkstätten oder einem Autohaus, das keine eigene Buchhaltung hat, muss der Werkstattleiter Angebote und Rechnungen selbst erstellen. Ein KFZ Werkstattleiter muss gut planen und koordinieren können, denn er managt den gesamten Tagesablauf in einer KFZ Werkstatt oder dem Autohaus. Durchsetzungsvermögen, eine selbstständige Arbeitsweise sowie ein kundenorientiertes Denken sind weitere Werkstattleiter Vorraussetzungen, die ein guter Werkstattleiter mitbringt. Eine hohe Belastbarkeit und eine Führungskompetenz verstehen sich laut Werkstattleiter Definition ebenso von selbst. Diese persönlichen Werkstattleiter Vorraussetzungen, zu denen auch die Organisationsfähigkeit zählt, bezeichnet man als Softskills. Demgegenüber stehen die Kernkompetenzen, von denen Werkstattleiter ebenfalls einige benötigen.
Darüber hinaus muss er noch diverse andere Werkstattleiter Vorraussetzungen mitbringen, denn nicht jeder kann einfach so KFZ Werkstattleiter werden. KFZ Werkstattleiter ist kein anerkannter Ausbildungsberuf, sondern eine Weiterbildung. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Lehre zum KFZ-Mechatroniker; diese dauert dreieinhalb Jahre. Bewirbt man sich als Werkstattleiter KFZ in einem Autohaus, genügt diese Ausbildung aber nicht und es wird eine Weiterbildung zum KFZ-Meister verlangt. Die Weiterbildung zum KFZ-Meister dauert in der Regel drei Jahre und ist kostenpflichtig. Vielfach wird sie vom Betrieb finanziert, in dem man angestellt ist. Ist das nicht der Fall, kann man eine Förderung durch das Meister-BAföG beantragen. Diese Förderung wird bei einer Vollzeitausbildung bis zu 24 Monate lang gewährt. Erfolgt die KFZ-Meisterschule in Teilzeit, ist eine Förderung sogar bis zu 48 Monate lang möglich. Die Förderung ist an keine Altersgrenze gebunden; grundsätzlich kann also jeder nach der Lehre zum KFZ Mechatroniker die Meisterschule besuchen.
Welche Berufserfahrung ist notwendig?
Werkstattleiter in einer KFZ-Werkstatt kann nur der werden, der eine Lehre zum KFZ-Mechatroniker abgeschlossen und eine Weiterbildung zum KFZ-Meister absolviert hat. Der Besuch einer Meisterschule ist also eine der Werkstattleiter Vorraussetzungen. Viele Unternehmen verlangen zudem eine mindestens drei Jahre andauernde leitende Tätigkeit in einer KFZ-Werkstatt. Während KFZ-Mechatroniker stark gefragt sind, hat es ein Werkstattleiter schwieriger, an einen geeigneten Arbeitsplatz zu kommen. Häufig vergeben Betriebe diese Stelle intern.
Was ist der Unterschied zum KFZ-Meister?
Die Berufsbezeichnungen KFZ Werkstattleiter und KFZ-Meister sind sich nicht ganz unähnlich. Um ein Werkstattleiter zu werden, muss man zwingend eine Weiterbildung zum KFZ-Meister vorlegen können. Dementsprechend kann ein Werkstattleiter alles, was ein KFZ-Meister auch kann. Er ist in der Lage, selbst alle Reparaturen am Fahrzeug durchzuführen. Meist wird er bei besonders schwierigen Aufgaben, zum Beispiel bei Arbeiten an der Elektrik, gebraucht. Wer die Weiterbildung zum KFZ-Meister erfolgreich absolviert hat, kann seine eigene Werkstatt eröffnen und sich selbstständig machen; Gleiches gilt natürlich auch für den KFZ Werkstattleiter.
Wesentliche nennenswerte Unterschiede zwischen einem KFZ Werkstattleiter und einem KFZ-Meister gibt es nicht. Weitere Berufsbezeichnungen, die gerne verwendet werden, sind Kraftfahrzeugtechnikermeister/in oder Meister/in in der Kraftfahrzeugmechanik.
Arbeitszeiten und weitere wichtige Informationen
Der KFZ Werkstattleiter ist in der Regel in einer KFZ Werkstatt angestellt. Im Normalfall hat er geregelte Arbeitszeiten und eine 40-Stunden-Woche. Die üblichen Werkstattzeiten sind von 09:00 bis 18:00 Uhr. Nur in Ausnahmefällen kann es natürlich sein, dass der Werkstattleiter Überstunden machen muss. Das kann passieren, wenn ein Kundenauftrag rechtzeitig fertig werden oder ein Angebot/eine Rechnung fertig gestellt werden muss.
Ebenfalls wichtig: Wie in jedem anderen verantwortungsbewussten Beruf auch, darf ein KFZ Werkstattleiter nie auf der Stelle stehen. Vielmehr muss er ständig an Fort- und Weiterbildungen teilnehmen. Das ist vor allem im technischen Bereich wichtig, denn technische Neuerungen gibt es ständig.
Wie hoch ist das Werkstattleiter KFZ Gehalt?
Wie hoch das Werkstattleiter KFZ Gehalt ausfällt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Eine wesentliche Rolle spielt es, wie viele Mitarbeiter ihm untergeben sind. Auch der Ort der Anstellung spielt eine maßgebliche Rolle. Ein Werkstattleiter KFZ in einem renommierten Autohaus wird mehr verdienen als bei einer Anstellung in einer kleinen Reparaturannahmestelle. In einer Vertragswerkstatt ist das Werkstattleiter KFZ Gehalt ebenfalls höher als in einer freien Werkstatt. Der Ort der Anstellung spielt ebenfalls eine Rolle für das Werkstattleiter KFZ Gehalt: Dieses ist in den alten Bundesländern deutlich höher als in den neuen Bundesländer. Deutschlandweit liegt das durchschnittliche Gehalt bei 2.500 Euro brutto im Monat. Die regionalen Unterschiede sind dabei recht hoch: In Baden-Württemberg zum Beispiel verdient ein KFZ Werkstattmeister durchschnittlich 5.200 Euro im Monat, während das durchschnittliche Monatsgehalt in Sachsen mit 2.600 Euro gerade einmal die Hälfte beträgt. Das Werkstattleiter KFZ Gehalt steigt mit der Berufserfahrung: Je länger man diese Zusatzqualifikation hat, desto höher fällt das Gehalt aus.
Alternativen zum Beruf
Wer technisches Verständnis hat und Erfahrung in der Reparatur von Autos hat, aber keine Führungsverantwortung möchte, sollte sich für den Beruf des KFZ-Mechatronikers entscheiden. Auch er ist in einer Werkstatt angestellt, muss sich aber weder um das Erstellen von Angeboten oder Rechnungen noch um die intensive Betreuung von Kunden oder die Arbeitsverteilung kümmern. Das bedingt natürlich, dass ein Geselle als KFZ-Mechatroniker weniger verdient als ein Werkstattleiter KFZ.